Kennen Sie die Hamburger Kammerkünstler, die seit 25 Jahren die Hamburger Konzertsäle bespielen und besingen? Meist widmen sie sich den großen Werken der „ernsten Musik“, wie es immer so schön heißt. Dieses Mal jedoch werden wir aus der Konzertsaison 2023/24 tanzen, so dass sie sich fragen könnten: „Es ist alles (nur) ein Traum“, oder? Fernab von Bach, Beethoven, Schostakowitsch und Ravel entführen Sie die Musiker:innen des Hamburger Kammerkunstvereins in die Welt der Salonmusik.
Und da wären wir doch wieder beim Ernst, denn: „Heiterkeit ist eine ernste Sache“, sagt Franck-Thomas Link, der Leiter der Hamburger Kammerkünstler:innen. „Neben einigen großen Walzern von Johann Strauß in Arnold Schönbergs bzw. Anton Weberns Bearbeitungen werden wir eine Reise zu berühmten ‚Schmankerln‘ von etwa Dvoràk, Gershwin, Elgar, Puccini, Offenbach usw. antreten und freuen uns auf Ihre Reisebegleitung!“
Erleben sie einen Abend zwischen Glückseligkeit, Melancholie und Humor im Sasel-Haus. Conférencier des Abends ist der unverwechselbare Ulrich Bildstein, bekannt durch den Kammerkunstverein und die Berlin Comedian Harmonists. Link meint optimistisch gestimmt: „Vielleicht kriegen wir ihn sogar dazu, mit uns zu singen!“
Der Hamburger Kammerkunstverein hat sich verdient gemacht auf der Schwelle zwischen der sog. U und E-Musik, der Unterhaltungsmusik und der „ernsten Musik“. Klassische Musik wird von den Kammerkünstler:innen in neue Formate gegossen wie z.B. die Lunch-Konzerte in der Hamburger Handelskammer. Sie denken dabei in erster Linie an die „Bühne“. Gemeint ist nicht die traditionelle Theaterbühne, sondern die Bühne, die Musik zum Strahlen bringt.
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