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NEWS

Herzlich Willkommen Lucas Schwengebecher

Lucas Schwengebecher startet am 1. Februar 2024 als neue Künstlerische Leitung der „Tor zur Klassik“-Reihe.

Die „Tor zur Klassik“-Reihe stellt ein absolutes Alleinstellungsmerkmal des Sasel-Hauses im Vergleich zu anderen Stadtteilkulturzentren in Hamburg dar. Die Besetzung der Stelle erfordert einen klassischen Musiker, der in der Szene gut vernetzt ist und viele Erfahrungen, sowohl in der regionalen als auch in der internationalen Klassikszene mit sich bringt. Das Sasel-Haus-Team freut sich, Lucas Schwengebecher in dieser Position begrüßen zu dürfen.

© Jan Borowski

LUCAS SCHWENGEBECHER im Porträt

Neuer künstlerischer Leiter der „Tor zu Klassik“-Reihe und der Musikerziehung

Mit Start am 1. Februar 2024 beginnt der freischaffende Musiker und Bratschist Lucas Schwengebecher als künstlerischer Leiter der „Tor zur Klassik“-Reihe im Sasel-Haus. Er hat in zahlreichen Orchestern und Ensembles, vor allem in Norddeutschland gespielt und bereiste mit seiner Bratsche viele Orte der Welt. Mit dem Canea Quartett und dem Rungholt Ensemble hat er eigene Projekte entwickelt und mitgestaltet. Er ist Mitglied der Hamburger Camerata und war Instrumentallehrer und Fachbereichsleiter der Streicherabteilung der Jungen Musikakademie Hamburg. Seit 2023 studiert er berufsbegleitend Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und hat mit der Stelle des Künstlerischen Leiters des Sasel-Hauses nun die Möglichkeit, diesen Weg zu festigen, Energien zu bündeln und in das institutionelle Kulturmanagement einzusteigen. Schwengebecher betont: „Ich bleibe aber Musiker, das ist mir wichtig. Das Gefühl auf der Bühne mit der Bratsche in der Hand erfüllt mich weiterhin genauso wie die neuen kuratorischen und organisatorischen Aufgaben hinter den Kulissen.“

Das Sasel-Haus ist Lucas Schwengebecher durch verschiedene Projekte als Musiker in den letzten Jahren ans Herz gewachsen. Er erlebte hier viele, bleibende musikalische Momente: Kinderkonzerte mit seinem Streichquartett, CD-Aufnahmen mit der Hamburger Camerata, Streaming-Konzerte während der Pandemie oder der Saisonabschluss der Klassik-Reihe im Mai 2022, bei der er nicht nur mit dem Rungholt Ensemble im großen Saal des Hauses spielte, sondern eine begleitende Ausstellung mit Bildern seines verstorbenen Vaters „Tom Schwengebecher – Die Suche nach dem Licht“ kuratierte.

Als künstlerischer Leiter der Tor zur Klassik-Reihe möchte Schwengebecher das hohe Niveau der Klassik-Reihe bewahren und gleichzeitig neue Themen und Entwicklungen der klassischen Konzertszene aufgreifen. In den letzten Jahren lernte er viele interessante Musiker:innen und Ensembles kennen und hat schon die eine oder andere Idee für spannende Konzertabende in den kommenden Jahren. Als Konzertreihe eines Stadtteilkulturzentrums ist ihm bei der Auswahl der Musiker:innen auch der regionale Bezug wichtig. Schwengebecher zu seinen Zukunftsvisionen:

„Ich würde gerne in die Zukunft schauen können und mal in hundert Jahren nachfragen, ob ein Streichquartettabend mit nur Mozart, Schubert und Beethoven dann immer noch funktioniert. Und falls nicht, was hat sich stattdessen etabliert, was möchte das Konzertpublikum mit Liebe zur klassischen Musik dann hören? Die Brücke zwischen Bewahren und Weiterentwickeln ist für klassische Konzertformate ja schon seit langem das große Thema. Ganz persönlich mag ich es, Klassik auch mal den populären Stilrichtungen zu öffnen. Da habe ich wenig Berührungsängste und sehe dafür ein Stadtteilkulturzentrum als perfekten Ort an, denn wir haben ja selbstredend den Anspruch, der Breite und Vielfalt der Gesellschaft ein Angebot zu machen. Wichtig ist mir die Kommunikation mit dem Publikum, besonders den Abonnenten der Klassik-Reihe. Denn am Ende sind sie diejenigen, für die wir Kultur machen.“

Als weitere Aufgabe sieht er für sich die musikalische Bildung von Kindern und Jugendlichen, die immer das Fundament darstellen, um später die Altersgruppe 20-50 in klassische Konzerte zu locken. Hier möchte er weiter eng mit der Musikpädagogin des Hauses Juliane Giese zusammenarbeiten und die Kinderkonzert-Formate stärken und weiterentwickeln.

„Durch meine Affinität zu Classical Crossover und Neoklassik geistern mir bereits ein paar Ideen durch den Kopf, die womöglich in Zukunft auch was für das Sasel-Haus wären und junge und mittlere Erwachsene im Stadtteil ohne größeren Bezug zur Klassik ansprechen. Neue Impulse sollten Bewährtes allerdings nicht ersetzen, sondern ergänzen.“

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