Giuseppe Di Grazia, stellvertretender Chefredakteur STERN und Redaktionsleiter von CRIME: „Unsere Geschichten über wahre Verbrechen sprechen die Leser emotional an – erschrecken, machen zornig und nachdenklich –, und sie decken alle Facetten einer spannenden Erzählung ab. Sie unterhalten und fesseln den Leser bis zum Schluss.“
Christian Redl stellt nun zwei packende Fälle auf der Bühne vor. Redl wurde bekannt durch seine abgründigen Figuren, die er im Film und auf der Bühne spielte. Dabei ist er bestens vertraut mit beiden Seiten, der des Täters und der des Kommissars. „Auf die Rolle im ‚Hammermörder’ werde ich immer noch angesprochen“, sagt der Schauspieler. 1990 spielte er die Figur, die ihm fortan so etwas wie ein Abonnement auf die „Mords-Rollen“ und die anderer Bösewichte im Fernsehen einbrachte. Seit 2006 spielt Redl den wortkargen, einzelgängerischen Kommissar Thorsten Krüger in der ZDF-Reihe „Spreewaldkrimi“. Darüber schrieb „Die Welt“: „Torsten Krüger ist eine Figur, wie sie – da sind wir jetzt mal arrogant – das amerikanische Fernsehen an menschlicher Tiefe nicht in hundert Jahren hinbekäme.“
Einen Besseren als Christian Redl hätte man für „Wahre Verbrechen – Wahre Geschichten“ schwerlich finden können.
BIOGRAPHIE
Christian Redl, am 20. April 1948 in Schleswig geboren, besuchte die Schauspielschule in Bochum und erhielt seine ersten Engagements an Bühnen in Wuppertal, Frankfurt, Bremen. Von 1980 bis 1993 zählte Christian Redl zum Ensemble des Schauspielhauses Hamburg, wo er Hauptrollen in zahlreichen Inszenierungen von Claus Peymann, Luc Bondy, Wilfried Minks und Peter Zadek spielte. Es folgten Engagements an den Hamburger Kammerspielen und dem St. Pauli Theater Hamburg.
1987 markierte der Kinofilm Sierra Leone den Beginn seiner TV- und Leinwand-Karriere. 1991 wurde Christian Redl für seine Hauptrolle in Bernd Schadewalds Fernsehfilm Hammermörder mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Zahlreiche weitere Kino- und Fernsehfilme folgten. Unter anderem: Das Trio (Regie: Hermine Hundtgeburt), Leah (Regie: Ivan Fila), Tattoo (Regie: Robert Schendtke), Krabat (Regie: Marco Kreuzpainter), Der Rosenmörder (Regie: Matti Geschonneck), Späte Rache (Regie: Matti Geschonneck), Nachtschicht-Vatertag (Regie: Lars Becker), Als der Fremde kam (Regie: Andreas Kleinert), Tod in der Eifel (Regie: Johannes Grieser). Für Marie Brand und die offene Rechnung (Regie: Florian Kern) erhielt Christian Redl 2012 von der Deutschen Akademie für Fernsehen den Preis als Bester Schauspieler. Seit 2006 ist Christian Redl zudem regelmäßig als Kommissar Krüger in den Spreewald Krimis zu sehen.
Neben seinen Arbeiten für Theater und Film hat Christian Redl auch eine Reihe von musikalischen Programmen produziert. So hat er 2003 etwa Gedichte und Balladen von Francois Villon bearbeitet und eingespielt. 2005 erscheint Das wilde Herz, sein erstes Album mit eigenen Liedern. 2010 entsteht in Zusammenarbeit mit dem Musiker Vlatko Kucan Die Blumen des Bösen, ein musikalischer Baudelaire-Abend, mit dem die beiden seit 2012 auf Tour sind. Auch an der vorliegenden Produktion ist Vlatko Kucan als künstlerischer Produzent, Arrangeur und Musiker beteiligt. Das Album Sehnsucht erschien 2014 als CD und als limitierte Vinyl / CD-Ausgabe bei Goldbek Rekords. Im Oktober 2016 folgte mit Louise das neu eingespielte Album, auf dem Christian Redl mit seiner Band die Texte von François Villon vertont hat.
Christian Redl lebt in Hamburg.
Quelle @ christianredl.de/#vita
Foto: (c) Jim Rakete