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Musiker:innen - Tor zur KLassik

Sonja Winter

Ensemble Arabesque

Das Ensemble arabesques ist das große Holzbläserensemble, das Musiker:innen aus den drei großen Hamburger Orchestern zu kammermusikalischer Brillianz vereint. Sie sind die modernen Vertreter der Harmoniemusik: acht Holzbläser und ein Kontrabass. Die Harmoniemusik ist ein orchestraler Remix mit vielen verschiedenen Farben, klein und intim gestaltet.

Das Ensemble arabesques gestaltet alljährlich das Festival arabesques – culture sans frontières (Kultur ohne Grenzen). Der Begriff arabesques fand aus der arabischen Ornamentkunst Eingang in den europäischen Kulturraum. Sie gestalten ein facettenreiches Bild des deutsch-französischen Kulturaustausch. Das arabesques-Jahr beginnt traditionell mit dem 22. Januar, dem Tag der Unterzeichnung der Elysée-Verträge. Das Festival 2023/24 widmet sich dem Thema „Cœur. Rage. Courage“!

Ensemble Arabesque

Steven Haberland

Boulanger Trio

Das Boulanger Trio sind die Pianistin Karla Haltenwanger, die Geigerin Birgit Erz und die Cellistin Ilona Kindt. Das Trio begeistert durch sein leidenschaftliches Spiel und seine intelligenten Interpretationen. Benannt haben sie sich nach den französischen Schwestern Nadia und Lily Boulanger, die sie als Komponistinnen bis heute inspirieren. Neben der Beschäftigung mit dem klassischen und romantischen Repertoire sind die Musikerinnen gefragte Interpretinnen Neuer Musik. Unter anderem arbeiten sie mit Komponisten wie Beat Furrer, Wolfgang Rihm, Johannes Maria Staud, Friedrich Cerha, Toshio Hosokawa und Matthias Pintscher zusammen.

Bereits im Gründungsjahr wurde das Ensemble, zu deren Mentoren Hatto Beyerle, Menahem Pressler, Niklas Schmidt und Alfred Brendel zählen, als eines von weltweit acht Klaviertrios zum 5th Melbourne International Chamber Music Competition eingeladen. Im Folgejahr gewannen die drei Musikerinnen den 4. Trondheim International Chamber Music Competition in Norwegen, 2008 wurde ihnen der Rauhe Preis für Neue Kammermusik verliehen.

Boulanger Trio

Feininger Trio

2005 gründeten Adrian Oetiker (Klavier) und die beiden Berliner Philharmoniker Christoph Streuli (Violine) und David Riniker (Violoncello) das Feininger Trio. Pate für ihren Namen stand Lyonel Feininger, Maler, Grafiker und Mitbegründer des Bauhauses, dem sie sich sowohl als Persönlichkeit wie auch seinem Schaffen eng verbunden fühlen.

Neben der stilistischen Vielfalt sind den drei Musikern klangliche Wärme, Expressivität und Raffinement, aber auch das Ausloten der Grenzbereiche Grundlagen ihrer Interpretationen. Immer wieder wird das große Spektrum an Nuancen und Klangfarben,  das ausdrucksvolle und packende Spiel bis zu rauschhafter Darstellung (Fono Forum) hervorgehoben.

Neben verschiedenen Konzertpodien in Berlin, Hamburg, Salzburg, München, Valencia spielen die Feiningers regelmäßig bei den Festivals in Baden Baden und Zürich und debütierten 2019 beim „Prager Frühling“.

Feininger Trio

Aleksanda Wroblewksa

Juiane Giese

Juliane Giese studierte Schulmusik und erweiterte ihr Arbeitsfeld auf das der Konzertpädagogik und Musikvermittlung. Ihre musikalische Ausbildung absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT), wo sie u.a. Gesang, Chorleitung, Querflöte, Klavier, Orchesterleitung und Musiktheorie studierte. Konzertreisen führten sie nach Chile und in die Schweiz, Auftritte in die Laeiszhalle und die Elbphilharmonie. Sie nahm Reportagen und Hörspiele bei dem Hamburger Radiosender NDR Kultur auf, sang mit dem Hamburger Chor ensemble vocal die Uraufführung von Michael Ostrzygas „and a star over all“ und gewann mit dem Kammerchor der HfMT den Chorwettbewerb 2018 in Freiburg.

Sie weitete ihre beruflichen Tätigkeiten auf die Arbeit in der Musikvermittlung und Konzertpädagogik aus. Zu ihren Qualitäten im Sasel-Haus zählt die Konzeption und Moderation interaktiver Baby- und Kinderkonzerte mit renommierten Ensembles wie dem Minguet Quartett, dem Ensemble Arabesque oder dem Varian Fry Quartett der Berliner Philharmoniker.

Ihre Arbeit ist motiviert durch den Wunsch, mit künstlerischen Mitteln die Konzertkultur in Hamburg mitzugestalten und weiterzuentwickeln, sowie durch die Überzeugung, dass durch ein aktives Konzert-Erleben klassische Musik auf neue Weise erfahrbar gemacht werden kann.

Juliane Giese – Musikvermittlung

Lucian Hunziker

Hamburger Camerata

Als Zentrum von Musik hat die Freie Hansestadt Hamburg eine lange und große Tradition. Bis heute finden sich an der Elbe große Sinfonieorchester und ungezählte Kammermusikformationen. Die Hamburger Camerata füllt den Raum dazwischen: Ihre Musiker:innen können dank ihrer solistischen Qualitäten in kleinen bis kammermusikalischen Besetzungen konzertieren. Alle zusammen aber auch am sinfonischen Repertoire teilhaben.

In dem Bereich zwischen ganz klein und ganz groß gibt es eine schier unendliche Vielfalt an Werken unterschiedlichster Stile und Klangfarben. Die Programme der Hamburger Camerata seit ihrer Gründung 1986 stehen für ihre Vielseitigkeit: von Werken aus der Barockzeit bis in die Moderne, von den als vorbildhaft empfundenen klassischen Kompositionen, die das Rückgrat des Konzertlebens bilden, bis hin zu Raritäten.

Hamburger Camerata

Fabian Helmich

MusiKhochschule Lübeck

https://www.mh-luebeck.de/start/Die Musikhochschule Lübeck verbindet das Sasel-Haus seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. Mit ihrer Reihe „Junge Talente“ treten junge Schüler:innen vor Publikum auf. Die jungen Musiker:innen stellen sich musikalisch im Kammermusiksaal vor.

Sie präsentieren Werke aus unterschiedlichsten Jahrhunderten für verschiedenste Besetzungen. Es erklangen u.a. Kompositionen von Grieg, Mozart, Bartók und Schostakowitsch, Sonaten für Violine und Violoncello sind zu hören sowie Stücke für Klavier Flöte, Blechbläser, u.a.. 

Musikhochschule Lübeck

Julia Baier

Deutsche Kammerphilharmonie Bremen: Kammerensemble

Seit der Orchestergründung 1980 eint die Musiker der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen der Wille zur Unabhängigkeit – frei sein in der Programmgestaltung und unabhängig in der musikalischen Interpretation. Wichtige musikalische Angelegenheiten werden demokratisch von allen 41 Musikerinnen und Musikern entschieden. Aber nicht nur das: Auch die Ökonomie wird gemeinschaftlich verantwortet – einzigartig in der Welt der großen Orchester.

Die vielgelobte Präzision und das energiereiche, detailbesessene Spiel wurzeln in der solistischen Virtuosität und kammermusikalischen Expertise eines jeden einzelnen Orchestermitglieds. Möglich ist dies durch das hohe musikalische Niveau des Orchesters, das zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat.  

Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Mandelring Quartett: Abenteuer & Tradition
Uwe Arens

MANDELRING QUARTETT

1983 gegründet besteht das Ensemble heute aus den Geschwistern Sebastian, Nanette und Bernhard Schmidt sowie dem befreundeten Andreas Willwohl. Sie gewannen große Wettbewerbe, darunter den Internationalen Musikwettbewerb der ARD und den Premio Paolo Borciani.
Das Mandelring Quartett hat 1997 in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße das Hambacher Musikfest gegründet. Inzwischen ist es ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Ensemble eigene Konzertreihen in Neustadt und in der Berliner Philharmonie.

Mehrfach führte das Mandelring Quartett Zyklen der gesamten Streicherkammermusik von Mendelssohn und Brahms auf. Die 15 Streichquartette von Schostakowitsch spielte das Quartett unter anderem bei den Salzburger Festspielen und in Berlin sowie in der Saison 2020/21 als Quartett in Residence im Círculo de Bellas Artes in Madrid. Zahlreiche mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, International Classical Music Awards-Nominierungen und weiteren Preisen ausgezeichnete CD-Aufnahmen zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Quartetts.

Ana de Garay

Rungholt Ensemble

Das Rungholt Ensemble Hamburg begibt sich auf Expedition in die Musikwelt Hamburgs, Norddeutschlands und Skandinaviens. Die Faszination für vergessene Werke und nordische Klänge haben junge Menschen um den Dirigenten Ettore Prandi zur Gründung des Kammerorchesters bewogen.

Rungholt, die legendäre versunkene Stadt in der Nordsee, ist Inspiration zum Wiederentdecken selten gespielter Werke und zur Interpretation zeitgenössischer Musik Hamburger und nordeuropäischer Komponisten.

Rungholt Ensemble

TRIO E.T.A.: Musikmetropolen
Susanna Veronika Pinachyan

TRIO E.T.A.

Elene Meipariani (Violine), Hayk Sukiasyan (Cello) und Till Hoffmann (Klavier) haben ihr Triospiel mit romantischer Musik begonnen. Sie lieben künstlerische Querverbindungen und beschäftigen sich mit dem kammermusikalischem Repertoire von der Klassik bis hin zur zeitgenössischen Musik.

Aus gutem Grund verneigt sich das 2019 in Hamburg gegründete Trio E. T. A. mit seinem Namen vor dem Schriftsteller, Komponisten und Kritiker E. T. A. Hoffmann. Dieser ist gerade durch seine Vielseitigkeit und seine Liebe zur Musik als der für ihn höchsten Kunst ein Idol für die Musiker:innen. Ihr besonderes Interesse gilt neben den Meisterwerken für die Klaviertrio-Besetzung auch weniger gehörten, interessanten Neuentdeckungen sowie der Neuen Musik. 2021 gewann das junge Ensemble den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, den Sonderpreis des Rotary-Clubs Bonn sowie den Preis der Freunde junger Musiker Deutschland – und wird seitdem mit einer Vielzahl an Konzerten in seiner vielversprechenden Entwicklung unterstützt. Das Trio debütierte 2021/22 unter anderem im Konzerthaus Berlin, beim Europäischen Kulturforum Mainau, im Beethovenhaus Bonn, bei den Weingartner Musiktagen und bei den Weilburger Schlosskonzerten. 2022 erhielt das Trio den Walbusch-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland. Seit Januar 2023 ist das Trio das neue SWR2 New Talent und wird bis 2026 mit Konzertmöglichkeiten, Mitschnitten, CD- und Videoproduktionen unterstützt.

TRIO E.T.A.

Lukasz Rajchert

SOYOUNG YOON

Soyoung Yoon ist international als Solistin und Kammermusikerin tätig. Sie hat in ihrer Karriere bereits alle wichtigen Wettbewerbe für ihr Instrument gewonnen und ist eine absolute Ausnahme-Erscheinung. Den Auftakt zu einer beeindruckenden Reihe an Wettbewerbserfolgen bildet der Gewinn des Yehudi Menuhin Wettbewerbs mit gerade einmal 17 Jahren. Darüber hinaus ist sie Preisträgerin des Internationalen Tchaikovsky Wettbewerbs, des Königin Elisabeth Wettbewerbs, des Internationalen Geigenwettbewerbs Indianapolis und Gewinnerin des 14. Internationalen Henryk Wieniawski Geigenwettbewerbs.

Soyoung Yoon startete mit fünf Jahren auf ihrem Instrument. Später studierte sie an der National University of the Arts in Korea bei Kim Nam-Yun, bevor sie ihr Studium an der Hochschule für Musik in Köln bei Zakhar Bron fortsetzte. 2010 erhielt sie die Silbermedaille des Internationalen Violinwettbewerbs von Indianapolis. Sie trat in renommierten Konzertsälen in Japan, Moskau, Tel Aviv und Europa auf, u.a. mit dem Moscow Virtuosi Orchestra, den London Mozart Players, dem Zürcher Kammerorchester, dem Baskischen Nationalorchester, der Philharmonie der Nationen und dem Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks.

Soyoung Yoon

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